Prof. Dr. Dr. Siegfried Balke

01.06.1902

geboren in Bochum

1920

Abitur

1920 - 1924

Studium der Chemie, Diplom

1925

Promotion zum Dr. Ing.

1925 - 1953

Geschäftsführer chemischer Werke

1953 - 1956

Bundesminister Post und Fernmeldewesen

1954

Eintritt in die CSU

seit 1956

Honorar-Professor für Chemiewirtschaft an der Uni München

1956 - 1962

Bundesminister für Atomfragen, Atomkernenergie und Wasserwirtschaft

1957 - 1969

Mitglied des Bundestages

1964 - 1969

Präsident des Bundes der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)

 

 

11.06.1984

gestorben in München

Am 04.05.1957 teilte Bundesatomminister Siegfried Balke (CSU) mit, dass er in der nächsten Legislaturperiode nicht mehr für sein Amt zur Verfügung stehe, weil er fest entschlossen sei, »keine militärische Anwendung der Atomenergie in der Bundesrepublik mitzumachen«.
Er blieb aber dann doch Minister, bis er bei der Kabinettsumbildung nach der Spiegel Affäre nicht mehr berücksichtigt wurde.
Die Nachricht von seiner Entlassung erfuhr er beim Betreten seines Ministeriums durch den Pförtner.

 

letzte Änderung am 02.10.2004