4.2.1897 |
geboren in Fürth als Sohn des Textilwarenhändlers Wilhelm Philipp Erhardt und seiner Frau Augusta, geb. Hassold |
1913 - 1916 |
nach dem Besuch der Realschule absolviert er eine kaufmännische Lehre in Nürnberg |
1916 - 1918 |
Artillerist im 1. Weltkrieg. |
1919 - 1925 |
Studium der Betriebswirtschaft, Nationalökonomie und Soziologie in Nürnberg und Frankfurt/Main. Promotion zum Dr. rer. pol. über das währungspolitische Thema "Wesen und Inhalt der Werteinheit" |
1925 - 1928 |
Geschäftsführer im elterlichen Betrieb |
1928 - 1942 |
Wissenschaftlicher Assistent und später Stellvertretender Leiter des "Instituts für Wirtschaftsbeobachtung der deutschen Fertigware" in Nürnberg |
1940 - 1945 |
Im Auftrag der deutschen Zivilverwaltung betreut Erhardt die lothringische Glasindustrie |
1945 - 1946 |
bayerischer Staatsminister für Handel und Gewerbe |
1947 |
Honorarprofessor an der Universität München |
1949 - 1977 |
Mitglied des Bundestages |
1949 - 1963 |
Bundesminister für Wirtschaft |
1963 |
Mitglied der CDU (inoffiziell Parteieintritt 1966) |
1963 - 1966 |
Bundeskanzler |
1966 - 1967 |
Bundesvorsitzender der CDU |
5.5.1977 |
Ludwig Erhardt stirbt in Bonn an Herzversagen, beigesetzt auf dem Bergfriedhof in Gmund |
seit 1923 mit Luise Schuster verheiratet, eine Tochter
Veröffentlichungen von Ludwig Erhard
Wesen und Inhalt der Werteinheit, Dissertation, 1925
Kriegsfinanzierung und Schuldenkonsolidierung, Denkschrift, 1944
Deutschlands Rückkehr zum Weltmarkt, 1953
Wohlstand für Alle, 1957
Deutsche Wirtschaftspolitik, 1962
Grenzen der Demokratie?, Düsseldorf, 1973letzte Änderung am 15.11.2004