06.10.1931 |
geboren in Wittlich, Rheinland-Pfalz |
1950 |
Abitur |
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Studium der Rechtswissenschaft |
1956 |
Mitglied der FDP |
1957 |
Promotion zum Dr. jur. |
1959 |
zweites juristisches Staatsexamen |
1959 - 1963 |
Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen |
1964 - 1969 |
Bundesgeschäftsführer der FDP |
1965 - 1969 |
Mitglied des Bundestages |
1969 |
Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Ministerium
für Landwirtschaft im Kabinett von Ministerpräsident Helmut Kohl |
1972 - 1977 |
Mitglied des Bundestages |
1972 - 1977 |
Bundesminister für Wirtschaft |
1978 - 1985 |
Vorstandssprecher der Dresdner Bank |
1979 - 1984 |
als Aufsichtsratsvorsitzender bei AEG Verdienste um die Sanierung des Konzerns |
1988 |
Aufsichtsratsvorsitzender beim Airbus Konsortium und beim Einzelhandelskonzern co op |
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Friderichs wurde im Zusammenhang mit der Flick-Spendenaffäre 1987 wegen Steuerhinterziehung zu einer Geldstrafe verurteilt. Er soll in seiner Amtszeit insgesamt 375 000 DM vom Flick-Konzern angenommen haben, um eine Steuerbefreiung für die Reinvestition von Flick-Gewinnen zu erwirken. Friderichs, der sich 1977 überraschend aus der Politik zurückgezogen hatte, um die Nachfolge des von Terroristen ermordeten Jürgen Ponto als Vorstandssprecher der Dresdner Bank anzutreten, trat 1985 wegen der gegen ihn erhobenen Vorwürfe von seinem Amt zurück.
letzte Änderung am 16.11.2004