Hans Dietrich Genscher

21.3.1927

geboren als Sohn eines Syndikus des Landwirtschaftsverbandes in Reideburg/Saalkreis

1943 - 1945

Luftwaffenhelfer; Reichsarbeitsdienst; Wehrdienst, anschließend amerikanischer und englischer Kriegsgefangener

1946

Abschluß der Schule mit dem Abitur in Halle.
Eintritt in die Liberal-Demokratische Partei (LDPD).

1946-1949

Studium der Rechtswissenschaften in Halle und in Leipzig

1949-1952

Referendarexamen in Leipzig und anschließend Referendar im Oberlandesgerichtsbezirk Halle

1952

Genscher verläßt die DDR und siedelt in die Bundesrepublik nach Bremen über. Eintritt in die FDP.

1952-1954

Arbeit als Referendar im Oberlandesgerichtsbezirk Bremen. Abschluß der Ausbildung mit der zweiten juristischen Staatsprüfung in Hamburg

1954-1956

Anwaltsassessor und Rechtsanwalt in Bremen

1956-1959

Wissenschaftlicher Assistent der Bundestagsfraktion der FDP in Bonn

1959-1965

Fraktionsgeschäftsführer der FDP im Bundestag, ab 1962 gleichzeitig Bundesgeschäftsführer der FDP

1965-1998

Mitglied des Bundestages

1969-1974

Bundesminister des Inneren im ersten und zweiten Kabinett der sozial-liberalen Koalition unter Bundeskanzler Willy Brandt

1974-1982

Bundesminister des Auswärtigen und Vizekanzler im dritten, vierten und fünften Kabinett der sozial-liberalen Koalition unter Bundeskanzler Helmut Schmidt

1974-1985

Bundesvorsitzender der F.D.P. als Nachfolger von Walter Scheel

1982-1992

Bundesminister des Auswärtigen und Vizekanzler im ersten, zweiten und dritten Kabinett der christlich-liberalen Koalition unter Bundeskanzler Helmut Kohl
1992 Rücktritt auf eigenen Wunsch als Außenminister und Vizekanzler

 

Genscher ist noch in einer Vielzahl von Aufsichts- und Beiräten sowie Vereinen tätig. So ist er u.a. Aufsichtsratsvorsitzender des Allfinanzunternehmens AWD und seit 2003 Ehrenmitglied des Club of Budapest.

 

letzte Änderung am 03.11.2004