Erich Mende

28.10.1916

geboren in Groß-Strehlitz/Schlesien, Vater ist Volksschullehrers und Stadtverordneter der Zentrumspartei.
Mende betätigt sich früh im katholischen Jugendbund "Quickborn".

1936

Abitur

1936

Reichsarbeitsdienst, Eintritt in die Wehrmacht

1939-1945

Soldat im Zweiten Weltkrieg, zuletzt als Major, 1945 kurze Zeit in britischer Gefangenschaft

1945 - 1948

Studium der Rechtswissenschaften in Köln und Bonn

1945

Mitbegründer der FDP

1949

Promotion zum Dr. jur.

1949 - 1980

Mitglied des Bundestages: bis 1970 für die FDP, 1970-1980 für die CDU

1960 - 1968

Bundesvorsitzender der FDP

1963 - 1966

Vizekanzler und Bundesminister für Gesamtdeutsche Fragen

1967

Tätigkeit als Deutschland-Manager der amerikanischen Firma "IOS-Investors Overseas Services".

1968

Aufgrund heftiger innerparteilicher Widerstände u.a. wegen seiner Tätigkeit bei der IOS muss Mende schließlich sein Amt als Parteivorsitzender niederlegen.

1970

Rücktritt von seinem Posten bei IOS und danach Wirtschaftsjurist für Bonn-Finanz/Deutscher Herold in Bonn.
Nach dem Scheitern einer von ihm unterstützten national-liberalen Abspaltung aus der FDP, wechselt Mende entgegen seinem schriftlich gegebenen Ehrenwort zur CDU über.

6.5.1998

Erich Mende stirbt in Bonn

15.5.1998

Trauerstaatsakt in Bonn

Affären ("Spiegel", "Fibag")

Veröffentlichungen
Das parlamentarische Immunitätsrecht in der Bundesrepublik Deutschland und ihren Ländern, Dissertation, Köln, 1950
Staatspolitische Aufsätze, Bonn, 1952
Die F.D.P. - Daten, Fakten, Hintergründe, Bonn, 1972
Bilanz aus der Distanz. Ist der Parlamentarismus in einer Krise?, Hamburg, 1981

letzte Änderung am 16.11.2004