Amigo Affäre 1993

 

Die Amigo-Affäre - später zum Oberbegriff für teils aus der Strauß-Ära stammende Verbindungen von Politik und Wirtschaft geworden - wurde 1993 dem bayerischen Ministerpräsidenten Max Streibl (CSU) zum Verhängnis:
Wegen umstrittener Privatreisen auf Kosten eines Unternehmens trat er zurück.


Streibl war als Nachfolger von Franz Josef Strauß von 1988 bis 1993 Regierungschef des Freistaats. Wegen der 'Amigo-Affäre' um Gratisreisen und
Freiflüge musste er 1993 seinen Hut nehmen. Sein damaliger Innenminister Edmund Stoiber und Politiker anderer Parteien müssen zugeben, kostenlos von Autofirmen zur Verfügung gestellte Fahrzeuge benutzt zu haben. Die CSU stürzte durch die Affäre in die bislang tiefste Krise ihrer Geschichte.

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