Hier kommen die Skandale und Affären:

Jahr
Affäre Namen Hintergrund
1959
Spielbank Skandal Friedrich Zimmermann Old Schwurhand macht Falschaussage vor Gericht
1981 Flick-Skandal von Brauchitsch, Manager
Otto Graf Lambsdorff
Parteienspenden
1984 Kießling-Affäre Manfred Wörner, Verteidigungsminister falsche Beschuldigungen gegen den Bundeswehr General und Nato Vize Chefs Kießling
1990 Traumschiffaffäre Lothar Späth, Ministerpräsident Baden-Württemberg:
Privat und Dienstreisen werden von der Wirtschaft finanziert.
1993 Schubladenaffäre Günther Jansen, Sozialminister
Björn Engholm, Ministerpräsident
Schleswig-Holstein:
SPD Führung wusste schon länger als Zugegeben von Barschels Machenschaften (Barschel Affäre)
1993
Amigo Affäre

u.a.
Max Streibel, Ministerpräsident
Edmund Stoiber, Innenminister

Bayern:
Umstrittene Privatreisen von hochrangigen Politikern auf Kosten der Wirtschaft. Fast die gesamte CSU Führung war darin verwickelt. Politiker anderer Parteien waren auch nicht abgeneigt.
1993
Gehälter Affäre Werner Münch, Ministerpräsident Sachsen-Anhalt:
aus dem Westen kommende Regierungsmitglieder bekommen überhöhte Gehälter
1994 Zwick Affäre Gerold Tandler, Finanzminister Steuerhinterziehung von Bäderkönig Zwick wurde eventuell von Finanzminister gedeckt
1996 Opernballaffäre Gerhard Schröder, Ministerpräsident Niedersachsen:
Besuch des Wiener Opernballs auf Kosten von VW
1999
Hochzeitsaffäre Gerhard Glogowski, Ministerpräsident Niedersachsen:
Hochzeit und Flitterwochen werden von der Wirtschaft gesponsert
2000 WestLB-Affäre Heinz Schleußer
Johannes Rau
Heide Simonis

Nordrhein-Westfalen:
Privatflüge auf Kosten einer staatlichen Bank

       
  Mietaffäre Kurt Biedenkopf
Ministerpräsident
Sachsen:
"König Kurt" hat Probleme mit der Trennung von privat und geschäftlich
  Barschel-Affäre    
  Castor-Skandal   Über Jahre hat die Atomwirtschaft kontinuierliche und teilweise sehr hohe Überschreitungen der Grenzwerte bei Atommülltransporten verschwiegen
  Fischer-Affäre    
  Guillaume-Affäre Willy Brandt  
  Kaviar-Affäre    
  Landowsky-Affäre    
  Leuna-Elf-Aquitaine-Affäre    
  Neue Heimat-Affäre    
  Parteispenden-Affäre    
  Schwarzgeld-Affäre    
  Spiegel-Affäre Franz Josef Strauß  
  SWEG/Schaufler-Affäre    
  Verfassungsschutz-Affäre    
  V-Mann Affäre    
  Waikiki-Affäre    
  Anderkonten-Affäre    
  Hellweg-Affäre    
  Berliner CDU-Spendenaffäre    
  Pofalla-Affäre    
  Schelter-Affäre    
  Paunsdorf-Affäre    
  FIBAG-Affäre    
  Flugbenzin    
  Flugaffäre Rita Süssmuth    
  Bodo Hombach    
2000 SPD-Klimmts Affäre    
  Transportbehälter-Affäre    
  Affäre "Kujau"    
1993 Werbebrief-Affäre Jürgen Möllemann  
  Atommüll-Skandal   Merkwürdiges um die Hanauer Betriebe Nukem, Alkem und Transnuklear
1988 Jenninger-Rede   Am 10. November 1988, zum fünfzigsten Jahrestag der Reichspogromnacht (vulgo: Kristallnacht), hielt der damalige Bundestagspräsident Philipp Jenninger eine bereits im Vorfeld beargwöhnte, im In- und Ausland außerordentlich stark beachtete Rede im Bundestag. Inhalt und Form erregten so viel Aufsehen, Abscheu und Kritik, daß Jenninger, der zweithöchste Repräsentant der Bundesrepublik, ein CDU-Politiker aus der Führungsriege der Union und langjähriger enger Gefolgsmann von Bundeskanzler Kohl, binnen 24 Stunden seinen Hut nehmen mußte und seither fast völlig von der politischen Bildfläche verschwunden ist. Drei Jahre später ist er, unterdessen deutscher Botschafter in Wien, noch nicht rehabilitiert