Wahlbeteiligung 91,1%
Detailiertes Wahlergebnis
CDU/CSU
|
SPD
|
FDP
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NPD
|
||
Stimmen / % |
44,9
|
45,8
|
8,4
|
0,6
|
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Sitze |
225
|
230
|
41
|
-
|
= 496 |
NPD | Nationaldemokratische Partei Deutschland |
führte zum
2. Kabinett Brandt 15.12.1972- 6.5.1974
Koalition SPD + FDP
Bundeskanzler | Willy Brandt | SPD | |
Aussenminister | Walter Scheel | FDP | Stellvertreter |
Inneres | Hans Dietrich Genscher | FDP | |
Wirtschaft | Hans Friderichs | FDP | |
Finanzen | Helmut Schmidt | SPD | |
Justiz | Gerhard Jahn | SPD | |
Arbeit und Sozialordnung | Walter Arendt | SPD | |
Verteidigung | Georg Leber | SPD | |
Verkehr | Lauritz Lauritzen | SPD | |
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten | Josef Ertl | FDP | |
Raumordnung, Bauwesen und Städtebau | Hans Jochen Vogel | SPD | |
Jugend, Familie und Gesundheit | Katherina Focke | SPD | |
Innerdeutsche Beziehungen | Egon Franke | SPD | |
Forschung, Post und Fernmeldewesen | Horst Ehmke | SPD | |
Bildung und Wissenschaft | Klaus v. Dohnanyi | SPD | |
Wirtschaftliche Zusammenarbeit | Erhard Eppler | SPD | |
Besondere Aufgaben beim Bundeskanzler | Egon Bahr | SPD | |
Besondere Aufgaben beim Stellvertreter | Werner Maihofer | FDP |
Verwaltung:
Das 2. Kabinett von Bundeskanzler Brandt besteht aus 16 Ressorts, d. h. zwei
mehr als zuvor. In zwei Ressorts aufgeteilt wird wieder das im Mai 1971 gebildete
Superministerium für Wirtschaft und Finanzen; die beiden Bundesministerien
erhalten ihre frühere Bezeichnung zurück. Als neues Ressort entsteht
das Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es ist zuständig
für Grundsätze und Koordinierung der Nachrichtentechnologie sowie
der Luft- und Raumfahrtforschung. Weitere Zuständigkeiten erhält es
aus dem Ressort Bildung und Wissenschaft (u. a. Forschungsförderung, Kerntechnik
und Datenverarbeitung), aus dem Ressort Inneres (hier: Datenbanksysteme) und
aus dem Gesundheitsressort (hier: Krebsforschung). Bis zur geplanten Überleitung
der Bundespost in eine Anstalt des Bundes übernimmt das neue Ministerium
auch das Ressort Post- und Fernmeldewesen (zuvor beim Ressort Verkehr) und wird
als Doppelministerium in Personalunion vom Bundesminister für Forschung
und Technologie und für das Post- und Fernmeldewesen geleitet.
Umbenannt werden zwei Bundesministerien: (1) Da das Ressort Post- und Fernmeldewesen
(im letzten Kabinett zusammen mit Ressort Verkehr) dem neuen Ressort Forschung
und Technologie angeschlossen worden ist, erhält das Bundesministerium
für Verkehr seine alte Bezeichnung zurück; (2) das zuvor mit Städtebau
und Wohnungswesen bezeichnete Ressort übernimmt vom Bundesministerium des
Innern zusätzlich wieder die Zuständigkeit für Raumordnung und
wird umbenannt in Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau.
Bemerkung:
Das 2. Kabinett von Bundeskanzler Brandt endet vorzeitig im Mai 1974 mit dem
Rücktritt des Kanzlers im Anschluß an die Agentenaffäre Guillaume.
Der Kanzler Brandt tritt zurück, Kanzler Schmidt kommt.
1. Kabinett Schmidt 16.5.1974 - 15.12.1976
Koalition SPD + FDP
Bundeskanzler | Helmut Schmidt | SPD | |
Aussenminister | Hans Dietrich Genscher | FDP | Stellvertreter |
Inneres | Werner Maihofer | FDP | |
Wirtschaft | Hans Friderichs | FDP | |
Finanzen | Hans Apel | SPD | |
Justiz | Hans Jochen Vogel | SPD | |
Arbeit und Sozialordnung | Walter Arendt | SPD | |
Verteidigung | Georg Leber | SPD | |
Verkehr, Post und Fernmeldewesen | Kurt Gscheidle | SPD | |
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten | Josef Ertl | FDP | |
Raumordnung, Bauwesen und Städtebau | Karl Ravens | SPD | |
Jugend, Familie und Gesundheit | Katherina Focke | SPD | |
Innerdeutsche Beziehungen | Egon Franke | SPD | |
Forschung | Hans Matthöfer | SPD | |
Bildung und Wissenschaft | Helmut Rhode | SPD | |
Wirtschaftliche Zusammenarbeit | Erhard Eppler Egon Bahr |
SPD SPD |
ab 4.7.1974 |
Verwaltung:
Das 1.Kabinett von Bundeskanzler Schmidt setzt sich unverändert aus 16
Ressorts zusammen. Eine Änderung betrifft das nach wie vor eigenständige
Ressort Post- und Fernmeldewesen, das zu Beginn der Wahlperiode dem neuen Bundesministerium
für Forschung und Technologie angegliedert worden war und jetzt wieder
wie schon in der 6. Wahlperiode mit dem Ressort für Verkehr
zusammengelegt wird, so daß es erneut zu einem Doppelministerium unter
Leitung des Bundesministers für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen
kommt.
letzte Änderung am 19.02.2003