Wahl am 5.10.1980

Wahlbeteiligung 88,6%
Detailiertes Wahlergebnis

 
CDU/CSU
SPD
FDP
Grüne
DKP
NPD
Stimmen / % 44,5 42,9 10,6 1,5 0,2 0,2  
Sitze 226 218 53 - - - = 497

Abkürzungen der Parteien:
DKP Deutsche Kommunistische Partei NPD Deutsche Nationaldemokratische Partei

führte zum
3. Kabinett Schmidt 5.11.1980- 1.10.1982

Koalition SPD + FDP

Bundeskanzler Helmut Schmidt SPD  
Aussenminister Hans Dietrich Genscher
Helmut Schmidt
FDP
SPD
Stellvertreter
ab 17.9.1982
Inneres Gerhart Baum
Jürgen Schmude
FDP
SPD

ab 17.9.1982
Wirtschaft Otto Graf Lambsdorf
Manfred Lahnstein
FDP
SPD

ab 17.9.1982
Finanzen Hans Matthöfer
Manfred Lahnstein
SPD
SPD

ab 28.4.1982
Justiz Hans Jochen Vogel
Jürgen Schmude
SPD
SPD
bis 21.1.1981
ab 28.1.1981
Arbeit und Sozialordnung Herbert Ehrenberg
Heinz Westphal
SPD
SPD

ab 28.4.1982
Verteidigung Hans Apel SPD  
Post und Fernmeldewesen Kurt Gscheidle
Hans Matthöfer
SPD
SPD

ab 28.4.1982
Verkehr Volker Hauff SPD  
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Josef Ertl
Björn Engholm
FDP
SPD

ab 17.9.1982
Raumordnung, Bauwesen und Städtebau Dieter Haack SPD  
Jugend, Familie und Gesundheit Antje Huber
Anke Fuchs
SPD
SPD

ab 28.4.1982
Innerdeutsche Beziehungen Egon Franke SPD  
Forschung Andeas v. Bülow SPD  
Bildung und Wissenschaft Jürgen Schmude
Björn Engholm
SPD
SPD

ab 28.1.1981
Wirtschaftliche Zusammenarbeit Rainer Offergeld SPD  

Staatministerin im Auswärtigen Amt: Hildegard Hamm-Brücher

Verwaltung:
Das 3.Kabinett von Bundeskanzler Schmidt setzt sich erneut aus 16 Ressorts zusammen. Eine Änderung betrifft lediglich die beiden Ressorts Verkehr sowie Post- und Fernmeldewesen, die von nun an wieder als zwei eigenständige Bundesministerien geführt werden.

Bemerkung:
Wegen unüberbrückbarer Meinungsunterschiede in der Wirtschafts- und Sozialpolitik (2. Ölpreiskrise, FDP war gegen staatliche Förderprogramme) und der Sicherheitspolitik (NATO Doppel-Beschluss, wurde von der SPD nur halbherzig verfolgt) schied die FDP im September 1982 aus der Regierung aus. Die FDP Minister traten zurück.

Das 3. Kabinett Schmidt endet vorzeitig am 1. Oktober 1982 infolge eines konstruktiven Misstrauensvotums nach Artikel 67 des Grundgesetzes.

Der Bundestag wählte mit den Stimmen der CDU/CSU und der FDP Helmut Kohl zum neuen Bundeskanzler.

1. Kabinett Kohl 4.10.1982 - 30.3.1983

Koalition CDU/CSU + FDP

Bundeskanzler Helmut Kohl CDU  
Aussenminister Hans Dietrich Genscher FDP Stellvertreter
Inneres Friedrich Zimmermann CSU  
Wirtschaft Otto Graf Lambsdorf FDP  
Finanzen Gerhard Stoltenberg CDU  
Justiz Hans A. Engelhard FDP  
Arbeit und Sozialordnung Norbert Blüm CDU  
Verteidigung Manfred Wörner CDU  
Post und Fernmeldewesen Christian Schwarz-Schilling CDU  
Verkehr Werner Dollinger CSU  
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Josef Ertl FDP  
Raumordnung, Bauwesen und Städtebau Oscar Schneider CSU  
Jugend, Familie und Gesundheit Heiner Geißler CDU  
Innerdeutsche Beziehungen Rainer Barzel CDU  
Forschung Heinz Riesenhuber CDU  
Bildung und Wissenschaft Dorothee Wilms CDU  
Wirtschaftliche Zusammenarbeit Jürgen Warnke CSU  

Verwaltung:
Das 1.Kabinett von Bundeskanzler Kohl besteht aus den gleichen 16 Ressorts wie das vorangegangene 3. Kabinett von Bundeskanzler Schmidt.

Bemerkung:
Das Kabinett endet vorzeitig durch die – mit Hilfe der Vertrauensfrage herbeigeführte – Auflösung des Bundestages.

 

letzte Änderung am 22.02.2003