Wahl am 15.9.1957

Wahlbeteiligung 87,8%
Detailiertes Wahlergebnis

 
CDU/CSU
SPD
FDP
DP
FU
GB/BHE
DRP
Stimmen / %
50,2
31,8
7,7
3,4
0,9
4,6
1,0
Sitze
270
169
41
17
-
-
-
= 497

Abkürzungen der Parteien:
DP Deutsche Partei FU Föderalististische Union DRP Deutsche Reichspartei
GB/BHE Gesamtdeutscher Block/ Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten

führte zum
3. Kabinett Adenauer 29.10.1957 - 14.11.1961

CDU/CSU absolute Mehrheit

Bundeskanzler Konrad Adenauer CDU  
Aussenminister Heinrich v. Brentano CDU bis 30.10.1961
Inneres Gerhard Schröder CDU  
Wirtschaft Ludwig Erhardt CDU Stellvertreter
Finanzen Franz Etzel CDU  
Justiz Fritz Schäffer CSU  
Arbeit und Sozialordnung Theodor Blank CDU  
Verteidigung Franz Josef Strauss CSU  
Verkehr Hans Christoph Seebohm DP tritt 1960 zur CDU über
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Heinrich Lübke
Werner Schwarz
CDU
CDU
bis 15.9.1959
ab 14.10.1959
Post und Fernmeldewesen Richard Stücklen CSU  
Wohnungsbau Paul Lücke CDU  
Familie und Jugendfragen Franz Josef Würmeling CDU  
Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte Theodor Oberländer
Hans Joachim v. Merkatz
CDU
DP/CDU
bis 5.4.1960
ab 27.10.1960
Gesamtdeutsche Fragen Ernst Lemmer CDU  
Angelegenheiten des Bundesrates Hans Joachim v. Merkatz DP  
Atomenergie und Wasserwirtschaft Siegfried Balke CDU  
Wirtschaftlicher Besitz des Bundes Hermann Lindrath
Hans Wilhelmi
CDU
CDU
verstorben 27.2.1960
ab 12.4.1960

Verwaltung:
Das 3. Kabinett von Bundeskanzler Adenauer besteht wie zuvor das 2. Kabinett aus 17 Ressorts, wobei einige Zuständigkeiten geändert worden sind:
Das Ressort für Familienfragen übernimmt vom Bundesministerium des Innern die Zuständigkeit für Jugendfragen und wird in Bundesministerium für Familien- und Jugendfragen umbenannt; das Bundesministerium für Arbeit erhält mit der Erweiterung seiner Zuständigkeit die Bezeichnung Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Weitere Umbenennungen betreffen das bisherige Bundesministerium für [europäische!] wirtschaftliche Zusammenarbeit, dessen Aufgaben in das neugeschaffene Bundesministerium für wirtschaftlichen Besitz des Bundes aufgehen sowie das Bundesministerium für Atomfragen, das die Zuständigkeit für die Wasserwirtschaft übernimmt und damit die Bezeichnung Bundesministerium für Atomkernenergie und Wasserwirtschaft erhält. Weiterhin wird das bisherige Bundesministerium für Angelegenheiten des Bundesrates in Bundesministerium für Angelegenheiten des Bundesrates und der Länder umbenannt.

Bemerkung:
DP Minister traten 1960 der CDU bei

 

letzte Änderung am 28.03.2003